Mehr als 60 % der Weltbevölkerung nutzt Technologie, um sich im Alltag zurechtzufinden — das sind über 5 Milliarden Menschen! Bei einer so großen Zahl von Online-Nutzern haben sich leider auch Kriminelle der Technologie zugewandt, um Betrügereien durchzuführen und Profit zu schlagen. Betrüger nutzen eine Vielzahl von Plattformen, um Menschen mit echt aussehenden Phishing- und Social-Engineering-Scams zu täuschen und sie so zur Herausgabe wertvoller persönlicher Daten zu bewegen. Von gefälschten Anrufen, die den Anschein erwecken, als kämen sie von seriösen Unternehmen, über Sonderangebote
auf Social Media bis hin zu gefälschten Versionen legitimer Websites, E‑Mails und Textnachrichten — Betrug findet überall und ständig statt.
Um Licht in die Welt der digitalen Betrugsversuche zu bringen, haben wir eine Umfrage unter 1.000 US-Verbrauchern in Auftrag gegeben, um herauszufinden, wo (und wie häufig) die Menschen auf Betrugsversuche stoßen, ob sie Opfer von Betrügern geworden sind und welche Auswirkungen dies hat. Die Ergebnisse bestätigten, dass wir uns inmitten einer digitalen Betrugswelle befinden, in der die große Mehrheit der Menschen ständig mit Betrugsversuchen auf verschiedenen digitalen Kanälen konfrontiert ist, wobei die sozialen Medien in dieser Hinsicht stark an Bedeutung gewinnen.
Betrugsversuche passieren überall und ständig
Es mag nicht überraschen, dass E‑Mail- und SMS-Scams zu den am häufigsten vorkommenden Betrugsversuchen gehören. Unsere Umfrage zeigt, dass fast 9 von 10 Befragten jeden Monat eine betrügerische E‑Mail und 8 von 10 eine betrügerische SMS erhalten.
Sie sind sich nicht sicher, ob die Textnachricht, die Sie erhalten haben, echt oder ein Betrug ist? Prüfen Sie sie mit dem F‑Secure Text Message Checker.
Bei genauerer Betrachtung gaben 46 % der Befragten an, täglich einen Betrugsversuch per E‑Mail zu erhalten, 31 % per SMS. Traditionelle Kanäle wie E‑Mail und Textnachrichten sind nicht die einzigen Wege, über die Kriminelle ihre Opfer erreichen. Social Media hat sich zu einem Hotspot für Betrüger entwickelt. 80 % der Befragten gaben an, jeden Monat mit Betrugsversuchen in den sozialen Medien konfrontiert zu sein, 34 % sogar täglich.
Der Anstieg der Social-Media-Betrügereien
Laut Statista wird die Zahl der Nutzer sozialer Netzwerke bis 2023 auf 4,89 Milliarden ansteigen — und leider haben Betrüger diese Plattformen ins Visier genommen, um ihre Opfer zu finden.
Anfang 2022 berichtete das Better Business Bureau, dass Social Media der häufigste Ort ist, an dem Menschen Opfer eines Betrugs werden. Und die Federal Trade Commission (FTC) berichtete, dass sich die sozialen Medien zu einer Goldgrube
für Betrüger entwickelt haben. Mehr als 95.000 Menschen meldeten im Jahr 2021 Verluste in Höhe von rund 770 Millionen US-Dollar aufgrund von Betrug, der über Social-Media-Plattformen initiiert wurde.
Die Ergebnisse von F‑Secure zeigen, dass je nach Social-Media-Plattform 30 bis 60 % der Menschen wöchentlich mit Betrug konfrontiert werden. Die meisten Betrugsfälle wurden auf Facebook (62 %) gemeldet, gefolgt von TikTok (60 %), WhatsApp (57 %), Instagram (56 %), Twitter (53 %) und LinkedIn (31 %).
Social-Media-Betrug variiert je nach Plattform
Die Personen berichten häufig über Social-Media-Betrug, der über eine Werbeanzeige, einen Beitrag oder eine Nachricht erfolgt. Laut den Ergebnissen unserer Umfrage ist die häufigste Betrugsart auf Facebook, Twitter, Instagram, TikTok und WhatsApp mit dem Gewinnen eines Preises
oder einem kostenlosen Geschenk
verbunden. Die zweithäufigste Betrugsart, die auf Facebook, Twitter, Instagram und TikTok gemeldet wird, hat mit Einkaufen oder falscher Werbung
zu tun.
Interessanterweise waren die häufigsten Betrügereien auf LinkedIn berufsbezogene
Betrügereien und Kryptowährung
-Betrügereien. Auf der Website von LinkedIn erklärt das Unternehmen, dass es sich bei Job-Betrügereien in der Regel um Personen handelt, die sich als Personalvermittler oder Arbeitgeber ausgeben und hoch bezahlte Jobs für wenig Arbeit anbieten. Dazu gehören zum Beispiel Mystery Shopper, Heimarbeit oder persönliche Assistenten-Betrügereien.
Viele Menschen werden auf Social Media betrogen
Von den Personen, die mit einem Betrugsversuch auf Social Media konfrontiert wurden, gaben etwa 2 von 10 an, Opfer eines Betrugs auf einer Social-Media-Website geworden zu sein.
An erster Stelle steht WhatsApp (22 %), gefolgt von Facebook (19 %), TikTok (15 %), Instagram (14 %), Twitter (14 %) und LinkedIn (12 %).
Social-Media-Betrug hat erhebliche Auswirkungen
Die Menschen, die einem Betrug zum Opfer fielen, erlitten unter anderem Geldverlust, Identitätsdiebstahl, Zeitverlust und Verlust von Kryptowährung.
Verluste von Opfern zwischen 1 und 1000+ US-Dollar
Tipps, um sich vor digitalem Betrug zu schützen
Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen zwar, dass die Zahl der Betrugsfälle in digitalen und sozialen Medien tatsächlich zunimmt, aber es gibt auch eine gute Nachricht: Verbraucher können eine Reihe wichtiger Schritte unternehmen, um ihre Sicherheit, ihre Privatsphäre und ihre finanziellen Daten vor Betrug zu schützen.
Seien Sie wachsam gegenüber Online- und Social-Media-Betrug und denken Sie daran, dass nicht alles, was Sie online sehen, wahr ist.
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Überprüfen Sie vor dem Kauf die Website des Anbieters mit dem kostenlosen F‑Secure Online Shopping Checker. Recherchieren Sie online, ob es sich um ein seriöses Unternehmen handelt, und lesen Sie Kundenbewertungen. Seien Sie vorsichtig bei
Angeboten, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein
Nachrichten, die Rechtschreib- oder Grammatikfehler enthalten
Nachrichten, die ein hohes Maß an Dringlichkeit suggerieren
Nachrichten, die Sie nach persönlichen oder finanziellen Informationen fragen
Nachrichten
Wenn Sie eine Nachricht von einem Freund
auf Social Media erhalten, in der von einer Geschäftsmöglichkeit oder einem dringenden Geldbedarf die Rede ist, antworten Sie nicht direkt auf die Nachricht. Rufen Sie ihn oder sie stattdessen direkt an, um sich zu vergewissern. Diese Art von Nachricht ist ein Zeichen dafür, dass das Konto möglicherweise kompromittiert wurde — insbesondere, wenn Sie aufgefordert werden, per Kryptowährung oder Überweisung zu zahlen.
Sie können auch unseren Text Message Checker verwenden, um die Nachricht zu überprüfen.
Online-Zahlungen
Senden Sie niemals Geld (traditionell oder in Form von Kryptowährung) an Empfänger, die Sie nicht persönlich verifizieren können.
Phishing-Angriffe sind mit bloßem Auge immer schwerer zu erkennen. Erwägen Sie den Einsatz fortschrittlicher Sicherheitslösungen — wie F‑Secure Total — die alle Apps und Links, auf die Sie klicken, scannen und Bedrohungen blockieren, bevor sie Schaden anrichten können.
*Diese Umfrage wurde im Auftrag von F‑Secure im Juli 2022 in den USA unter 1.000 Befragten durchgeführt.