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Studie zeigt: Verbraucher­betrug steigt weiter an

Phone showing a scam call and danger
F-Secure
F-Secure
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24. Apr. 2024
|
5 min Lesezeit

Mehr als 60 % der Welt­bevölkerung nutzt Technologie, um sich im Alltag zurechtzufinden — das sind über 5 Milliarden Menschen! Bei einer so großen Zahl von Online-Nutzern haben sich leider auch Kriminelle der Technologie zugewandt, um Betrügereien durch­zuführen und Profit zu schlagen. Betrüger nutzen eine Viel­zahl von Platt­formen, um Menschen mit echt aussehenden Phishing- und Social-Engineering-Scams zu täuschen und sie so zur Herausgabe wert­voller persönlicher Daten zu bewegen. Von gefälschten Anrufen, die den Anschein erwecken, als kämen sie von seriösen Unter­nehmen, über Sonderangebote auf Social Media bis hin zu gefälschten Versionen legitimer Web­sites, E‑Mails und Text­nachrichten — Betrug findet überall und ständig statt.

Um Licht in die Welt der digitalen Betrugs­versuche zu bringen, haben wir eine Umfrage unter 1.000 US-Verbrauchern in Auftrag gegeben, um heraus­zufinden, wo (und wie häufig) die Menschen auf Betrugs­versuche stoßen, ob sie Opfer von Betrügern geworden sind und welche Auswirkungen dies hat. Die Ergebnisse bestätigten, dass wir uns inmitten einer digitalen Betrugs­welle befinden, in der die große Mehrheit der Menschen ständig mit Betrugs­versuchen auf verschiedenen digitalen Kanälen konfrontiert ist, wobei die sozialen Medien in dieser Hinsicht stark an Bedeutung gewinnen.

Betrugsversuche passieren überall und ständig

Es mag nicht überraschen, dass E‑Mail- und SMS-Scams zu den am häufigsten vorkommenden Betrugs­versuchen gehören. Unsere Umfrage zeigt, dass fast 9 von 10 Befragten jeden Monat eine betrügerische E‑Mail und 8 von 10 eine betrügerische SMS erhalten.

Sie sind sich nicht sicher, ob die Text­nachricht, die Sie erhalten haben, echt oder ein Betrug ist? Prüfen Sie sie mit dem F‑Secure Text Message Checker.

Bei genauerer Betrachtung gaben 46 % der Befragten an, täglich einen Betrugsversuch per E‑Mail zu erhalten, 31 % per SMS. Traditionelle Kanäle wie E‑Mail und Text­nachrichten sind nicht die einzigen Wege, über die Kriminelle ihre Opfer erreichen. Social Media hat sich zu einem Hotspot für Betrüger entwickelt. 80 % der Befragten gaben an, jeden Monat mit Betrugs­versuchen in den sozialen Medien konfrontiert zu sein, 34 % sogar täglich.‍

Der Anstieg der Social-Media-Betrügereien

Laut Statista wird die Zahl der Nutzer sozialer Netzwerke bis 2023 auf 4,89 Milliarden ansteigen — und leider haben Betrüger diese Platt­formen ins Visier genommen, um ihre Opfer zu finden.

Anfang 2022 berichtete das Better Business Bureau, dass Social Media der häufigste Ort ist, an dem Menschen Opfer eines Betrugs werden. Und die Federal Trade Commission (FTC) berichtete, dass sich die sozialen Medien zu einer Gold­grube für Betrüger entwickelt haben. Mehr als 95.000 Menschen meldeten im Jahr 2021 Verluste in Höhe von rund 770 Millionen US-Dollar aufgrund von Betrug, der über Social-Media-Platt­formen initiiert wurde.

Die Ergebnisse von F‑Secure zeigen, dass je nach Social-Media-Plattform 30 bis 60 % der Menschen wöchentlich mit Betrug konfrontiert werden. Die meisten Betrugs­fälle wurden auf Facebook (62 %) gemeldet, gefolgt von TikTok (60 %), WhatsApp (57 %), Instagram (56 %), Twitter (53 %) und LinkedIn (31 %).

Social-Media-Betrug variiert je nach Plattform

Die Personen berichten häufig über Social-Media-Betrug, der über eine Werbe­anzeige, einen Beitrag oder eine Nachricht erfolgt. Laut den Ergebnissen unserer Umfrage ist die häufigste Betrugs­art auf Facebook, Twitter, Instagram, TikTok und WhatsApp mit dem Gewinnen eines Preises oder einem kosten­losen Geschenk verbunden. Die zweit­häufigste Betrugs­art, die auf Facebook, Twitter, Instagram und TikTok gemeldet wird, hat mit Einkaufen oder falscher Werbung zu tun.

Interessanterweise waren die häufigsten Betrügereien auf LinkedIn berufs­bezogene Betrügereien und Krypto­währung-Betrügereien. Auf der Web­site von LinkedIn erklärt das Unter­nehmen, dass es sich bei Job-Betrügereien in der Regel um Personen handelt, die sich als Personal­vermittler oder Arbeitgeber ausgeben und hoch bezahlte Jobs für wenig Arbeit anbieten. Dazu gehören zum Beispiel Mystery Shopper, Heim­arbeit oder persönliche Assistenten-Betrügereien.

‍Viele Menschen werden auf Social Media betrogen

Von den Personen, die mit einem Betrugs­versuch auf Social Media konfrontiert wurden, gaben etwa 2 von 10 an, Opfer eines Betrugs auf einer Social-Media-Website geworden zu sein.

An erster Stelle steht WhatsApp (22 %), gefolgt von Facebook (19 %), TikTok (15 %), Instagram (14 %), Twitter (14 %) und LinkedIn (12 %).

Social-Media-Betrug hat erhebliche Auswirkungen

Die Menschen, die einem Betrug zum Opfer fielen, erlitten unter anderem Geld­verlust, Identitäts­diebstahl, Zeit­verlust und Verlust von Krypto­währung.

Verluste von Opfern zwischen 1 und 1000+ US-Dollar

Tipps, um sich vor digitalem Betrug zu schützen

Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen zwar, dass die Zahl der Betrugsfälle in digitalen und sozialen Medien tatsächlich zunimmt, aber es gibt auch eine gute Nachricht: Verbraucher können eine Reihe wichtiger Schritte unter­nehmen, um ihre Sicherheit, ihre Privat­sphäre und ihre finanziellen Daten vor Betrug zu schützen.

Seien Sie wachsam gegen­über Online- und Social-Media-Betrug und denken Sie daran, dass nicht alles, was Sie online sehen, wahr ist.

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Überprüfen Sie vor dem Kauf die Website des Anbieters mit dem kosten­losen F‑Secure Online Shopping Checker. Recherchieren Sie online, ob es sich um ein seriöses Unter­nehmen handelt, und lesen Sie Kunden­bewertungen. Seien Sie vorsichtig bei

  • Angeboten, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein

  • Nachrichten, die Recht­schreib- oder Grammatik­fehler enthalten

  • Nachrichten, die ein hohes Maß an Dringlichkeit suggerieren

  • Nachrichten, die Sie nach persönlichen oder finanziellen Informationen fragen

Nachrichten

Wenn Sie eine Nachricht von einem Freund auf Social Media erhalten, in der von einer Geschäfts­möglichkeit oder einem dringenden Geld­bedarf die Rede ist, antworten Sie nicht direkt auf die Nachricht. Rufen Sie ihn oder sie statt­dessen direkt an, um sich zu vergewissern. Diese Art von Nachricht ist ein Zeichen dafür, dass das Konto möglicher­weise kompromittiert wurde — insbesondere, wenn Sie aufgefordert werden, per Krypto­währung oder Über­weisung zu zahlen.

Sie können auch unseren Text Message Checker verwenden, um die Nachricht zu überprüfen.

Online-Zahlungen

Senden Sie niemals Geld (traditionell oder in Form von Krypto­währung) an Empfänger, die Sie nicht persönlich verifizieren können.

Phishing-Angriffe sind mit bloßem Auge immer schwerer zu erkennen. Erwägen Sie den Einsatz fort­schrittlicher Sicherheits­lösungen — wie F‑Secure Total — die alle Apps und Links, auf die Sie klicken, scannen und Bedrohungen blockieren, bevor sie Schaden anrichten können.

*Diese Umfrage wurde im Auftrag von F‑Secure im Juli 2022 in den USA unter 1.000 Befragten durchgeführt.

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