1. Erziehen und unterstützen
Kinder brauchen Grenzen, aber zu strenge Einschränkungen können Widerstände provozieren oder verhindern, dass Kinder selbst zu urteilen lernen. Fördern Sie daher eine offene Kommunikation, und seien Sie selbst ein gutes Vorbild. Erklären Sie, warum Sie bestimmte Regeln aufgestellt haben. Schaffen Sie ein Klima, in dem Ihre Kinder sich trauen, über beängstigende oder beunruhigende Dinge zu sprechen, mit denen sie im Internet konfrontiert sein könnten, ohne dass sie fürchten müssen, Ärger zu bekommen.
2. Online-Regeln gemeinsam festlegen
Jede Familie ist anders. Bestimmen Sie die digitalen Regeln für Ihre Familie gemeinsam. So sind alle motiviert, sich daran zu halten. Legen fest, zu welchen Zeiten die Geräte genutzt werden dürfen, welche Apps heruntergeladen oder gekauft werden dürfen, was online geteilt werden darf und wie das vernünftige Gleichgewicht zwischen Online- und Offline-Aktivitäten aussehen soll.
3. Zeit am Bildschirm überwachen
Das Internet hat viele positive Seiten, doch zu viel Zeit am Bildschirm kann zu körperlicher Inaktivität, Bildschirmsucht oder Schlafstörungen führen. Die empfohlene Bildschirmzeit ist von der Altersgruppe abhängig. Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind eine angemessene Bildschirmzeit für Wochentage und Wochenenden. Legen Sie Grenzen für die Bildschirmzeit fest, und sorgen Sie für einen erholsamen Nachtschlaf, indem Sie die Nutzung von Geräten während der Nacht mit einer App für Eltern sperren.
4. Ungeeignete Webinhalte filtern
Mit einem kleinen Kind ist es am besten, gemeinsam Computerspiele zu spielen oder Sendungen anzusehen. Bei älteren Kindern oder wenn Sie nicht dabei sein können, bietet sich die automatische Inhaltsfilterung an, um zu verhindern, dass Ihre Kinder nicht versehentlich ungeeigneten Inhalten ausgesetzt werden. Mit einer App für elterliche Kontrolle können Sie Webseiten sperren und nicht jugendfreie Inhalte oder andere unerwünschte Inhaltskategorien auf den Geräten Ihrer Kinder aus den Suchergebnissen herausfiltern.
5. Apps vor der Installation kontrollieren
Möchten Sie zulassen, dass Ihre Kinder Apps ohne Ihre Erlaubnis installieren? Lockere Regeln für das Herunterladen von Spielen und In-App-Käufe können unangenehme Überraschungen bei der Kreditkartenabrechnung zur Folge haben. Auch könnten Kinder Apps herunterladen, die für ihre Altersstufe ungeeignet sind. Mit einer App für elterliche Kontrolle lassen sich Apps vor der Installation leicht überprüfen.
6. Altersbeschränkungen einhalten
Soziale Netzwerkdienste haben aus gutem Grund Altersbeschränkungen. Daher sollten Sie es sich gut überlegen, falls Sie diese missachten wollen. Raten Sie Ihren Kindern, beim Teilen von Informationen über ihre Profile in den sozialen Medien vorsichtig zu sein. Chat-Funktionen in bei Kindern beliebten Apps können Cyber-Grooming begünstigen und Sexualstraftäter anziehen. Über den Chat können sie versuchen, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, um ihre kindlichen Opfer zu manipulieren, sexuell zu missbrauchen oder auszubeuten. Schärfen Sie Ihren Teenagern ein, auf Warnsignale zu achten und ihre persönlichen Daten niemals preiszugeben.